Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Im Norden von Wales liegt der landschaftlich reizvolle Snowdonia-Nationalpark mit den höchsten Bergen des Landes. Am östlichen Rand des Nationalparks führen zwei versteckte asphaltierte Sträßchen bis auf über 500 Meter Höhe. Teilweise wird auch der Gospel Pass im Süden von Wales als der höchste Pass des Landes genannt - die genauen Höhen sind unklar, unterscheiden sich nur um wenige Meter.
Start: Bala 164m
Das eigenwillige Streckenmuster startet in Bala nördlich des gleichnamigen Sees. Weiter gehts an dessen östlichem Ufer bis zum Beginn des Anstiegs hoch zum Bwlch y Groes. Auf gleichem Weg geht es zurück bis nach Llanuvchlln. Dort beginnt auf der linken Seite der Weg hoch zum Bwlch Pan-y-Feidiog. Auch dort geht es auf gleichem Weg wieder zurück, um dann unten auf der westlichen Seite des Bala Lakes zum Ausgangsort zurückzukehren.
Der erste Bwlch lässt sich bei steter Steigung recht einfach hochkurbeln, während der zweite Pass durch äußerst unangenehme Spitzen mit kurzen Höhenverlusten geprägt ist.
Auftakt früh morgens auf der Hauptstraße von Bala
Es geht zunächst im Frühnebel auf gemütlichem Weg für etwa 9km auf der östlichen Seite des Bala Lakes entlang.
Am Ende des Sees beim Örtchen Llanuvchlln geht es dann hier links hoch zum ersten Ziel der heutigen Tour - dem Bwlch y Groes.
Der Weg (links) ist einspurig und für Busse und Wohnmobile gesperrt.
Aber auch ohne dieses Verbot ist es hier sehr ruhig.
Das Wetter spielt noch nicht so richtig mit, lässt aber erahnen, wie reizvoll es hier oben ist.
Blick zurück auf die wunderbare Strecke. Ein Träumchen für das Rennrad.
Hinten rechts ist ein Parkplatz erkennbar. Dieser stellt die Passhöhe dar.
Der nasskalte Gipfel mit seinen 550m Höhe ist erreicht - die höchste Straße im Nationalpark Snowdonia und damit wohl von ganz Wales.
Wieder unten angekommen führt die Strecke ab hier zum nächsten Pass Richtung Trawsfynydd (1 Vokal, 10 Konsonanten)
Die ersten Kilometer sind gemütlich bis zu diesem Caravanpark. Dahinter geht es völlig unvermittelt extrem steil in eine kurze Wand.
Sieht man selten...
Dann geht es in einem welligem Auf und Ab weiter Richtung Hochebene.
Glatt asphaltiert. Nur für wen? Ich treffe hier oben keinen Menschen...
...aber immer wieder freundliche Schafe auf der Strecke.
Herrliche Rennradstrecke
Nach 10 Kilometern sehr reizvoller Strecke ist an diesem Weidegatter (es ist das Fünfte unterwegs) der höchste Punkt der Strecke erreicht.