Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Um den Mortirolo in der italienischen Lombardei ranken sich epische Mythen aus etlichen Giro d'Italia-Schlachten. Etliche Superlative beschreiben diesen Pass als einen der anspruchsvollsten Anstiege der Alpen. Dies gilt auf jeden Fall für seine Westrampe ab Mazzo di Valtellina, deren Anstieg ihres Gleichen im Alpenraum sucht. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere italienische Giganten wie das Stilfser Joch oder der Gaviapass.
Start: Mazzo di Valtellina 552m
Auf der Westrampe sind 1.300 Höhenmeter auf weniger als zwölf Kilometern zurückzulegen, wobei die starke Steigung im Verlauf der Strecke nach oben hin etwas abnimmt.
Wir starten den Angriff auf den Mythos Mortirolo früh morgens an diesem ausgeschilderten Weg am Ortsrand von Mazzo.
Die Straße türmt sich gleich auf und führt direkt in den bewaldeten Hang.
Der untere Teil ist der steilste Part der Strecke mit durchgehend zweistelligen Prozentwerten.
Schneller Höhengewinn ist die Folge. Hier der Blick Richtung Südwesten nach Tirano.
Der Weg führt überwiegend durch bewaldetes Gebiet. Nur gelegentlich öffnet sich der Weg vorübergehend.
Insgesamt sind 33 Kehren bis nach oben durchnummeriert. Nach dem ersten Kehren-Drittel hat man bereits die Hälfte der Gesamthöhenmeter bewältigt.
Warnung vor diversen gefährlichen Kurven
Diese sind vor allem sehr steil, bereiten aber Freude.
Blick hinunter nach Grosotto
Es bleibt abwechselnd schattig im Wald...
...oder gelegentlich offen am Hang - aber stets verdammt steil.
Enge Folge von Kurven im oberen Drittel
Hinter Kehre 11 findet sich das Denkmal für die italienische Radsportlegende Marco Pantani.
Erst kurz vor dem Ende wandelt sich die Landschaft in eine Almebene.
Der letzte Kehrenschwung bis zur...
...menschenleeren Passhöhe früh morgens um 8 Uhr
Blick von oben auf die Passhöhe des Mortirolo