Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Der norwegische Trolllstigen steht in nahezu jeder Liste der berühmtesten Anstiege der Welt. Dies liegt weniger an seinen sportlichen Eckdaten als vielmehr an der Einbettung in 1.000m hohe seitliche Talwände und der Aussichtsplattform am Ende der "Trollleiter", welche einen Blick hinab auf die elf engen Haarnadelkurven erlaubt.
Start: Åndalsnes 8m
Die eigentliche Trollleiter ist nur das enge Mittelstück zwischen Kilometer 10 und 18 mit einer Steigung von knapp 8%.
Start früh morgens um 5.30 Uhr, um dem vorhergesagten schlechten Wetter und vor allem den Touristenmassen zu entgehen, die hier in Wohnmobilen und Reisebussen hochpilgern. Im engen Zeitfenster zwischen Juni und Oktober sollen es hunderttausende sein...
So passieren mich heute nur neun Fahrzeuge auf dem Weg nach oben, auf dem Weg zurück kommen mir aber bereits zig Wohnmobile entgegen.
Es geht zunächst etwa zehn Kilometer ohne nennenswerten Höhengewinn in das Tal hinein. Im Hintergrund ist die "Trollleiter" erkennbar.
Dann wird es aber steil.
Der Trollstigen wird durch einen mächtigen Wasserfall geteilt. Links davon sind es sechs, rechts davon fünf Kehren.
Ein weiterer Wasserfall macht eine der linken Kurven zu einer feuchten Angelegenheit.
An dieser Brücke hat man die Hälfte der Trollleiter bewältigt.
Die Haarnadelkurven sind eng und machen Spaß.
Blick zurück
Dann hat man auch relativ schnell die Aussichtsplattform am Ende des engen Anstiegs erreicht. Von dort bietet sich dieser imposante Blick hinab auf den Trollstigen.
Dahinter wird es auf dem Weg zur eigentlichen Passhöhe überraschend winterlich.
Passhöhe ohne Schild
Am nächsten Tag soll es den Ørnevegen am Geirangerfjord hochgehen.