Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Der Cairnwell Pass liegt im südöstlichsten Zipfel der schottischen Highlands und bildet mit seinen 670 Metern den höchsten asphaltierten Pass des Landes. Die Eckdaten des südlichen Anstiegs sind wenig angsteinflößend, allerdings wird die Rampe zum Ende hin anspruchsvoll steil. Wer den Pass auf der anderen Seite hinunterfährt, hat die Chance bis zum Schloss Balmoral zu gelangen, der bekannten schottischen Sommerresidenz von Königin Elisabeth. Dies mag zwar der höchste Pass Großbritanniens sein, aber die Rampen zu den Radarstationen am englischen Great Dun Fell und am schottischen Lowther Hill sind noch höher.
Start: Lair 332m
Am Ende wartet eine 12% Rampe auf den Rennradler.
Hinter dem Örtchen Lair beginnt der Nationalpark Cairngorms, der den östlichen Teil der Highlands bildet.
Britisches Flair am Straßenrand: Die roten Telefonzellen sind allerdings allesamt nicht mehr in Betrieb und werden nun mancherorts von den Einheimischen zum Büchertausch genutzt.
Die ersten Kilometer führen sehr wellig, aber ohne nennenswerten Höhengewinn bis zum Ort Spittal of Glenshee. Beste Straßenbedingungen bereiten Freude für Rennradler.
Dahinter beginnt der eigentliche Passanstieg, der zugleich von einem Wetterumschwung begleitet wird.
Es wird zunehmend dunkel über der Straße und es bietet sich dieser beeindruckende Blick zurück.
Der Anstieg wird mühsam und die Kette wandert immer weiter nach links.
Kurz vor der Passhöhe erfährt man auch weshalb...
Die letzten kräftezehrenden Meter
Und die Passhöhe ohne echtes Passschild ist erreicht!