Auf #Mallorca gilt der Tunnel am Puig Major auf 880m als höchste mit dem Rad erreichbare Stelle. ABER: Man kann nun Ende April auf den Gipfel des Puig Major auf 1.436m. Dann öffnet das spanische Militär die sonst gesperrte Strecke für 300 Rennradler! tinyurl.com/mwb69hnt #passzwang #rennrad #cycling

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— passzwang.net (@passzwang.bsky.social) 16. Dezember 2024 um 19:38
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Pässe und Bergstraßen per Fahrrad

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Roque de los Muchachos 2.426m

Auf der Kanareninsel La Palma findet sich nördlich der Inselmitte der Vulkan Roque de los Muchachos, bis zu dessen Kraterrand eine asphaltierte Straße führt. Dieser Punkt stellt den höchsten mit dem Rennrad anfahrbaren Punkt der Kanaren dar und übersteigt damit in seiner absoluten Höhe sogar noch die unter Rennradlern populäre Straße am Teide auf Teneriffa (2.362m). Wegen der (üblichwerweise) günstigen Wetterbedingungen stehen auf dem Gipfel des Roque de los Muchachos diverse astronomische Einrichtungen, die über die genannte Straße erschlossen sind.

Start: Santa Cruz de la Palma 13m
Höhenmeter: 2.550m
Distanz: 41km
März 2017

Die Ostrampe zum Roque de los Muchachos stellt mit ihren über 2.500 Höhenmetern auf über vierzig Kilometern einen imposanten Anstieg dar, der seines Gleichen sucht. Mit durchschnittlich 7% Steigung lässt sich dieser rhythmisch fahren. Kurz vor dem Gipfel erreicht man die Passhöhe der Straße, die dann wieder etwa einhundert Höhenmeter verliert, bevor von nordwestlicher Seite der Schlussanstieg zu den Observatorien am Kraterrand führt.


Auftakt früh morgens an der Avenida Maritima in der Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma


Der gut ausgeschilderte Weg führt zunächst über die LP-1...


...um kurz danach an dieser Stelle auf die sehr verkehrsarme LP-4 umzuschwenken.


Im unteren Teil säumen die für die Kanaren typisch farbenfrohen Häuser den Weg.


Blick zurück nach Santa Cruz


Nach einigen hundert Höhenmetern wandelt sich die Flora in dicht grün bewachsenen Bestand. Kilometerangaben am Straßenrand geben Orientierung für die zurückgelegte Strecke. Andererseits wird einem so auch deutlich vor Augen geführt, dass der Großteil der Rampe noch bevorsteht.


In höheren Gefilden begleiten dann Pinienwälder den Radler.


Der Straßenbelag ist nicht der beste, aber zum Bergaufradeln völlig okay. Viel beunruhigender sind die Wolken, die hier von Nordostseite langsam aufziehen.


Es frischt stark auf und nach etwa der Hälfte der Strecke taucht man in die Wolkendecke ein.


Auf etwa 1.800m gilt der ungläubige Blick ersten Schneeresten am Fahrbahnrand!


Es folgen ein Temperatursturz auf nur noch knapp über null Grad und einsetzender starker Hagel. Das hatte ich mir hier etwas anders vorgestellt...


Aber es soll noch viel schlimmer werden: Eisige Kälte und sehr geringe Sicht bereiten kein Vergnügen. Am Aussichtspunkt Mirador Los Andenes, der sonst imposante Blicke in die Caldera Taburiente ermöglicht, gibt es heute gar nichts zu sehen.


Die Passhöhe der LP-4 ist auf etwa 2.270m erreicht. Das ist aber keine gute Nachricht, da es jetzt in Eiseskälte bei glatter Fahrbahn ohne ausreichende Sicht in kurzer Hose und kurzen Handschuhen etwa 100 Höhenmeter bergab geht. Gaaaaanz langsam...


Unerwartete Begleiterscheinung, aber willkommenes Fotomotiv auf rd. 2.200m Höhe


Irgendwann geht es im Dunst links hoch und es folgt der Schlussanstieg zu den Observatorien.


Kanarische Inseln:
geographisch Nordafrika, ewiger Frühling, immer milde Temperaturen, ganzjähriges Rennrad-Wetter - yeah!


Ohne Kommentar...


Der Gipfel des Roque de los Muchachos ist nach einem unerwartet abenteuerlichen Ritt erreicht.


Gipfelpanorama (360 Grad Rundumsicht)



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