Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Der Durmitor Sattel gilt als der populärste Pass Montenegros, wobei seine Westrampe deutlich länger und anspruchsvoller ist als die hier beschriebene östliche Seite ab Žabljak. Dennoch erfolgt hier der Anstieg aus Osten, da von dort aus wenige Stunden zuvor auch der etwas weiter nördlich gelegene und noch höhere Štulac Sedlo in Angriff genommen worden war.
Start: Žabljak 1.456m
Der Anstieg hat ohnehin nur harmlose 500 Höhenmeter, musste hier aber etwa 100m unter der Passhöhe abgebrochen werden.
Auftakt in der Ortsmitte von Žabljak. Das Wetter ist etwas besser als noch vormittags beim Anstieg zum Štulac Sedlo.
Am Ortsende geht es hier nach rechts.
Der Durmitor liegt hinter dem hier sichtbaren Massiv des Bobotov Kuk
Die Gegend rund um Žabljak liegt auf einer saftig grünen weitläufigen Hochebene auf rund 1.500m Höhe.
Herrlicher Radweg, wobei hier wohl recht selten ein Radler vorbeikommt.
Idyll unter dem Skigebiet. Wer stehen bleibt, um ein Foto zu schießen, hat in kürzester Zeit mehrere Hunde an den Fersen. Und die Hunde sind hier ziemlich groß...
Rund um Žabljak entstehen überall auf grüner Wiese in Wildwest-Manier neue Chalets für Touristen, wobei die Baustellen alle verwaist sind, als sei hier den Investoren das Geld ausgegangen.
Der Weg scheint der Richtige zu sein.
Was zunächst wenig spektakulär wirkt...
...wandelt sich hinter der nächsten Kurve.
Tolle Landschaft leider unter einer tiefen Wolkendecke
Herrlich geht es mit sehr moderater Steigung hinauf...
...bis sich ab 1.800m Höhe Schneeberge auftürmen.
Leider verengt sich durch den Schnee die Passtraße nun erheblich. Hier räumt niemand, aber es gibt auch keinerlei Hinweis auf die Nichtpassierbarkeit. Diverse Autos und Motorräder müssen so unverrichteter Dinge umdrehen.
Blick zurück
Und etwa einen Kilometer vor der Passhöhe wird es mir dann auch zu heikel. Feierabend.
Zwei Tage später geht es an der Küste Montenegros im strömenden Regen in der Bucht von Kotor noch einen finalen Anstieg hinauf zum Krstac.