Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Der Col du Tourmalet ist der wohl populärste Pass der Tour de France. Seit über hundert Jahren zieht dieser höchste Straßenpass der französischen Pyrenäen Freunde des Radsports in seinen Bann. Etliche Legenden und Geschichten ranken sich um diesen Pass wie um keinen anderen bei Le Tour. Sowohl Ost- wie auch Westrampe stellen eine Hors categorie dar - und damit auch ein Muss für jeden Hobbyradsportler!
Start: Ste-Marie-de-Campan 857m
Die Ostrampe weist nach moderatem Start eine sehr konstante Steigung von durchschnittlich mehr als 8% mit diversen Spitzen im zweistelligen Bereich auf.
Außergewöhnlich günstige Wetterbedingungen erlauben es, den Tourmalet noch Ende Oktober unmittelbar vor der Wintersperre zu befahren. Die Figur rechts im Bild erinnert an die berühmte Geschichte des Fahrers Eugene Christophe, der im Jahre 1913 seinen Gabelbruch hier im Ort selbst reparieren und dafür zehn Kilometer bis ins Dorf laufen musste.
Im unteren Teil der Ostrampe geht es durch herbstliche Farben Richtung Gipfel.
Die Pic du Midi de Bigorre mit ihrem Observatorium auf dem Gipfel taucht nach Passieren der Baumgrenze auf. Der Tourmalet windet sich seitlich an diesem Berg vorbei.
Nach etwa 2/3 der Strecke gelangt man im Hintergrund zum Wintersportort La Mongie.
Dort bietet sich erstmals der Blick auf die Passhöhe genau in der Bildmitte.
Pyrenäischer Esel trifft Hamburger Drahtesel
Der Weg ist sauber asphaltiert und bietet exzellente Fahrbahnbedingungen.
Im oberen Teil folgen einige schöne Serpentinen bis zur Passhöhe.
Etliche Aufkleber auf dem Passschild belegen die Popularität dieses Passes bei Sportlern aus aller Welt. Die sonst hier oben auf dem Mauerwerk stehende Radsportler-Skulptur ist bereits wegen des unmittelbar bevorstehenden Winters abmontiert. Restaurant und Souvenirshop sind auch schon dicht.
Blick hinab auf die Westseite des Passes