Mit dem Rennrad, dem Gravelbike und dem Mountainbike
unterwegs auf einigen der berühmtesten Anstiege der Welt
Im norwegischen Jotunheimen-Nationalpark führt Nordeuropas höchste Bergstraße zum dortigen Sommerskigebiet Galdhøppigen und der dort belegenen Juvasshytta. Der Weg befindet sich größtenteils oberhalb der Baumgrenze im sogenannten skandinavischen Fjäll.
Start: Galdbygde 573m
Der Weg hat eine durchschnittliche Steigung von 10% und ist sportlich anspruchsvoll.
Auftakt im Örtchen Galdbygde an dieser Abzweigung
Leider recht dunkle Wolken heute am Himmel, aber es soll trocken bleiben. Hoffentlich.
Nach anstrengenden ersten 400 Höhenmetern ist der "Raubergstulen" erreicht mit einigen Unterkünften und touristischen Angeboten.
Außerdem ist hier der Beginn des mautpflichtigen Teils der Straße. Radsportler dürfen natürlich einfach so durch.
Dahinter gilt es zunächst eine lange Gruppe von drei Kehren zu durchfahren.
Toller Blick hinab auf den Raubergstulen
Es wird kalt und karg bei sehr wenig Verkehr heute.
Erstaunlich wenig Schnee hier oben (nach den gegenteiligen Erfahrungen nur einen Tag zuvor am niedrigeren Dalsnibba)
Einsam geht es den Berg steil hinauf. Keine Menschenseele hier oben, dafür dunkle Wolken, die einen verschlingen wollen.
Blick zurück auf den Anstieg, der an den nordamerikanischen Mt. Evans erinnert.
Glücklicherweise ist es weitgehend windstill heute und die dicken Wolken lassen natürlich auch keine sengende Sonne durch. Das macht die Bedingungen eigentlich sogar recht angenehm bei Temperaturen unter 10 Grad..
In den Wolken steht man dann etwas unvermittelt auf einem Parkplatz mit der Juvasshytta auf über 1.800m Höhe.
Direkt daneben ist der Juvatnet-See. Die asphaltierte Straße führt noch etwas weiter am See entlang zum Skigebiet.
Plötzlich auch recht viele Autos vor Ort mit überwiegend schwedischen Kennzeichen. An der Hütte hinten findet sich eine Webcam mit Blick auf diesen Parkplatz und das Skigebiet.
Dann steht man direkt am Skigebiet neben etlichen Snowboardern und tauscht wechselseitig verständnislose Blicke für den jeweils Anderen aus...
Einen Tag später geht es auf Schwedens höchste Straße zum Flatruet.